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Tag der offenen Tür im Albert-Schweitzer-Kinderdorf

Im Gespräch mit dem Leiter, Herrn Zander
Ein Hinweis zum Nachdenken
Selfie zusammen mit meinem Mitarbeiter Matthias Plhak

Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf am Buchenberg hat sich mit einem Tag der offen Tür der Öffentlichkeit präsentiert und das Angebot wurde sehr gut angenommen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, mich in mehreren Gesprächen über die Arbeit im Dorf und mit den Kindern zu informieren. Und ich bin auch nicht leeren Händen gekommen.

Mit dem Leiter des Dorfes, Herrn Zander unterhielt ich mich über die Personalsituation, die Ausstattung und vor allem über die Situation der Kinder und Jugendlichen. Er sagte, oberstes Ziel sei immer die Rückkehr der Kinder in ihre „biologischen" Familien. Und solange das aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich ist, ist das Kinderdorf ihre Ersatzfamilie. Denn die Gründe, warum das Jugendamt Kinder in die Obhut der Mitarbeiter:innen gibt, sind vielfältig und in der Regel immer mit verschiedenen Traumata verbunden.

Da ich gehört hatte, dass Tischtennis eine sehr beliebte Freizeitaktivität ist, übergab ich ihm zwei kleine Rücksäcke, in denen sich Zubehör für jeweils zwei Personen befand.

Anschließend besuchte ich eines der Häuser und informierte mich über den Tagesablauf und den Alltag im Dorf. Besonders beeindruckt hat mich dabei die Gemeinsamkeit, die nicht nur in der Zubereitung der Speisen, sondern u.a. auch in der Erledigung der alltäglichen Aufgaben deutlich wird. Auch das Warnschild (siehe links) zeigte mir, dass der Weg ins Leben für diese Kinder nicht sehr einfach ist.

Ich verließ das Dorf mit vielen neuen Eindrücken und vor allem sehr nachdenklich. Darüber, dass wir froh sein können, dass es solche Einrichtungen wie die Kinderdörfer gibt. Andrerseits aber, welche Probleme es in unserer Gesellschaft es gibt, sodass wir solche Einrichtungen brauchen.

Sie wollen mehr über das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Erfurt erfahren? HIER