Kinderarmut steigt weiter an – Bund muss endlich reagieren

Cordula Eger
PresseCordula Eger

Anlässlich der jüngst veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland äußert sich Cordula Eger, familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Thüringer Landtag: „Die aktuelle Studie zeigt das Ausmaß der letzten Jahre und die schwierigen Folgen, die als Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders Familien zu schaffen machen. Wenn im Jahr 2021 in Thüringen fast jedes vierte Kind als armutsgefährdet gilt, dann verdeutlicht dies auch die unzureichenden Maßnahmen und Entlastungspakete seitens der Bundesregierung.“

Anlässlich der jüngst veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland äußert sich Cordula Eger, familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Thüringer Landtag: „Die aktuelle Studie zeigt das Ausmaß der letzten Jahre und die schwierigen Folgen, die als Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders Familien zu schaffen machen. Wenn im Jahr 2021 in Thüringen fast jedes vierte Kind als armutsgefährdet gilt, dann verdeutlicht dies auch die unzureichenden Maßnahmen und Entlastungspakete seitens der Bundesregierung.“

Laut Studie sind fast 24 % der Kinder im Freistaat von Armut gefährdet. Noch höher fällt der Anteil bei jungen Menschen zwischen 18 bis 25 Jahren aus: „Hier seien es sogar über 34 %. Besonders betroffen seien Alleinerziehende und Familien mit mehr als drei Kindern, erklärt Eger. 

„Die Einführung der Kindergrundsicherung ist längst überfällig. Schon vor der Pandemie und erst recht jetzt, mit einer seit einem Jahr anhaltend hohen Inflation ist es dringend geboten, zu handeln und finanzielle Entlastung zu schaffen – die Zahl an armutsgefährdeten Kindern in Thüringen darf nicht weiter steigen“, fordert die familienpolitische Sprecherin. 

Auf Landesebene werden mit der regionalen und überregionalen Familienförderung Familien unterstützt, und auch das im letzten Jahr beschlossene Energie-Sondervermögen soll die Härten, die im Zuge der Energiekrise für Familien entstehen, abfedern“, so Eger. 

„All diese Maßnahmen auf Landesebene sind aber nicht ausreichend, der Bund ist gefragt, aktiver zu werden und Kindern und Jugendlichen in Deutschland eine sichere Zukunft zu bieten“, so Eger abschließend.