Thüringen bei den Empfehlungen der KMK zu Lehrkräftemangel auf gutem Weg

Torsten Wolf
PresseTorsten Wolf

Der heute von der Ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Umgang mit Lehrkräftemangel an den staatlichen Schulen vorgestellte Bericht stellt für die weitere Diskussion um das drängendste Thema im Bildungsbereich wichtige weitere Vorschläge zur Verfügung. „In der Tat stehen alle Bundesländer vor denselben Herausforderungen bei einer gleichmäßigen Lehrerversorgung an allen Schularten“, so der bildungspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE Torsten Wolf.

Der heute von der Ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Umgang mit Lehrkräftemangel an den staatlichen Schulen vorgestellte Bericht stellt für die weitere Diskussion um das drängendste Thema im Bildungsbereich wichtige weitere Vorschläge zur Verfügung. „In der Tat stehen alle Bundesländer vor denselben Herausforderungen bei einer gleichmäßigen Lehrerversorgung an allen Schularten“, so der bildungspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE Torsten Wolf.

Festgestellt wird unter anderem, dass der Lehrkräftebedarf an den jeweiligen Schularten unterschiedlich stark ausgeprägt ist. An den Grundschulen und den Regelschulen ist der höchste Bedarf, während die Gymnasien auf weitergehend ausreichend Lehrkräfte zurückgreifen können. Die vorgeschlagene Verwendung von Gymnasiallehrkräften insbesondere an den Regelschulen wird durch uns ausdrücklich begrüßt. Unser Vorschlag der schulstufenbezogenen Lehrerbildung, der mit dem Schulgesetz durch DIE LINKE, SPD und Grüne eingebracht wurde, ist ein wichtiger Baustein der laufbahnkonformen Verwendung an den Regelschulen. Auch entsprechen die Vorschläge zum Hybridunterricht unseren Vorschlägen im Schulgesetz. Ebenso ist mit den zusätzlichen 111 pädagogischen Assistenzkräften und den Modellprojekten zur Verwaltungsassistenz der Einstieg in die Entlastung der Pädagogen und Pädagoginnen in Thüringen gestartet. Das Minister Holter bei der Lehrerarbeitszeit und den Altersabmilderungen bereits mit den Gewerkschaften verhandelt, ist ein wichtiger Schritt zur Lösungsfindung in diesem Bereich. Insgesamt sind die Lehrerarbeitszeit und vor allem die Altersabmilderung in Thüringen für Lehrkräfte vergleichbar am komfortabelsten geregelt.

Zusammenfassend stellt der Bildungspolitiker fest: „Mit unserem Schulgesetz und den geplanten Veränderungen im Bereich der Lehrerbildung sowie den von Minister Holter verfolgten Reformansatz „Schule 2030“ sehen wir zukünftig die Thüringer Schulen besser aufgestellt. Die von der Ständigen wissenschaftlichen Kommission der KMK zusätzlich eingebrachten Vorschläge werden wir, soweit für Thüringen relevant intensiv diskutieren und nach Prüfung in Anwendung bringen.“

Link zu den Empfehlungen der KMK: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/KMK/SWK/2023/SWK-2023-Stellungnahme_Lehrkraeftemangel.pdf