12 Jahre für Toleranz und soziale Gerechtigkeit

Das "Bündnis für soziale Gerechtigkeit - Gegen Rechtsextremismus" hat in dieser Woche seinen 12. Geburtstag gefeiert. Ich gratuliere insbesondere für die Ausdauer und den langen Atem.

Das "Bündnis für soziale Gerechtigkeit - Gegen Rechtsextremismus" hat in dieser Woche seinen 12. Geburtstag gefeiert. Ich gratuliere insbesondere für die Ausdauer und den langen Atem.

Auch wenn der Grund für die Gründung des Bündnisses und die Donnerstagsdemo nach wie vor existiert, auch wenn sich die Schere zwischen arm und reich seit 2013 eher weiter geöffnet hat: man muss den Hut ziehen vor dem ehrenamtlichen Engagement, welches hinter diesen Demonstrationen steckt. Die Teilnehmerzahlen sind sicherlich nicht mehr so hoch wie zu Beginn, aber immer wieder gelingt es den Initiatoren, den sozialen Protest sichtbar zu machen, Passanten anzusprechen und zum Zuhören zu bewegen.

Die Themenvielfalt ist breiter geworden: Für den Frieden, gleiche Bezahlung für Männer und Frauen, gegen Lohndumping, für eine menschenwürdige Behandlung und Integration der Flüchtlinge sind nur einige der Punkte, die auf den Donnerstagsdemos regelmäßig angesprochen werden.

Ich kann den Worten von Steffen Kachel, dem Vorsitzenden der Linken in Erfurt, nur zustimmen, als er zu den DemonstrantInnen sagte: "Bleibt standhaft, ihr seid wichtig. Als Stimme für die, die scheinbar keine mehr haben oder sie nicht erhaben können."