UPDATE: "Venedig, wir kommen!"

Wer mit dem Fahrrad die Alpen überqueren will, muss einen starken Willen haben und vor allem im Team spielen können. Genau aus diesen Gründen möchte eine Gruppe junger Frauen aus dem Jugendhaus Wiesenhügel dieses Abenteuer wagen. Ich habe dafür Unterstützung durch die Alternative 54 organisiert und mich bei der Scheckübergabe mit den Mädchen unterhalten.

Und ein paar Tage später kam ein weiterer Gast...

Denn das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport unterstützt die Tour ebenfalls. Die Staatssekretärin Gabriele Ohler überreichte einen symbolischen Scheck über 3000 Euro an die TeilnehmerInnen im Jugendhaus.

Diana Dorn, die gemeinsam mit den Mädchen die Idee entwickelt und sich entscheidend um die Umsetzung bemüht hat, freute sich sehr über die breite Unterstützung ihres Vorhabens: "Die meisten Mädchen haben sich noch nie außerhalb Deutschlands aufgehalten. Ich finde es toll, dass sie jetzt dank zahlreicher Unterstützer, über Österreich nach Italien zum Gardasee radeln werden. Von dort geht es dann mit dem Zug weiter nach Venedig".

Mehrere Trainingseinheiten wurden bereits eingelegt, die Kombination Radfahren - Zelten eingeübt. Klar ist: nur gemeinsam können sie ihr Ziel erreichen, also ist auch gegenseitige Unterstützung angesagt. Denn der Reiseweg hat es in sich: mit dem Zug geht es von Erfurt nach Mittenwald und von dort nach Tirol und weiter über den Reschenpass nach Italien. Die Strecke hat eine Länge von rund 420 km und soll inklusive An- und Abreise und 3 Tage Aufenthalt in Venedig 12 Tage dauern.

Das Jugendhaus hat einen eigenen kleinen Trailer zu dieser Aktion gedreht, den man sich HIER anschauen kann.

Der Fraktionsverein der LINKEN im Thüringer Landtag, die „Alternative 54" (*) unterstützt das Vorhaben und ich übergab symbolisch einen Scheck und wünschte gutes Gelingen. "Teamgeist, viel Kraft und Durchhaltevermögen sind dabei gefragt" sagte ich im Gespräch mit den jungen Frauen. "Aber ich bin sicher, ihr werdet es schaffen!"

(*) Die Alternative 54 e.V. ist der Verein, in den die Mitglieder der Linksfraktion ihre automatischen Diätenerhöhungen einzahlen und sozialen, kulturellen, sportlichen oder Umweltaktivitäten zur Verfügung stellen. Seit 1995 konnten auf diese Art mehr als eine Million Euro an verschiedene Projekte ausgezahlt werden.