Vereinbarung zu Umweltschulen auf dem Wiesenhügel unterzeichnet

Zwei Ministerinnen und der Naturschutzbund haben sich in der Grundschule am Wiesenhügel getroffen und eine gemeinsame Vereinbarung getroffen. Und das hatte gute Gründe.

Eine Schule soll mehr als ein Lernort sein. Sie soll das Leben abbilden, fit machen für den sozialen Umgang in der Gesellschaft, Probleme aufgreifen und Lösungen gemeinsam mit den SchülerInnen finden. Diesem Leitbild fühlt sich auch die Grundschule am Wiesenhügel verpflichtet, wie die Leiterin der Schule, Monika Wenig, zu Beginn der kleinen Feierstunde erläuterte. Denn ihre Schule ist fast durchgängig, seit es diesen Titel gibt, eine Thüringer Umweltschule geworden.

Das war wohl auch der Grund, warum sich Umweltministerin Anja Siegesmund, Bildungsministerin Birgit Klaubert und Mike Jessat vom NaBu diese Schule im Dezember für einen Besuch ausgesucht hatten. Mit viel Liebe zum Detail hatten die Kinder eine Präsentation ihrer Arbeitsgruppen erarbeitet, die die verschiedenen Projekte vom Schulgarten über Besuche in der Fuchsfarm und die Arbeit von "Umweltdetektiven" beinhaltete.

Zum Abschluss unterzeichneten die Ministerinnen und der NaBU-Chef eine Kooperationsvereinbarung für die Thüringer Umweltschulen, mit der die Finanzierung des Projekts der Umweltbildung bis zum Sommer 2018 gesichert ist. Die Ministerien stellen rund 63 000 Euro bereit und der NaBu betreut das Projekt.

Das Ministerin Klaubert am Rande erklärte, dass die Sanierung der Schule dank eines Sonderprogramms der Landesregierung nun bereits 2017 beginnen solle, wurde von allen Beteiligten mit spontanem Beifall aufgenommen.